Gute Webseiten sind nicht "von der Stange" zu haben.
Der gegenwärtige Trend zu vollständig programmierten Content-Management-Systemen (CMS) mit relativ einheitlichen Designs hat auch seine Nachteile: Denn um sich dann von anderen Webseiten abzuheben ist am Ende trotzdem eine eigene grafische Leistung erforderlich, ganz abgesehen von den Sicherheitsproblemen (Content, Spam, Datenklau) bei massenhaft genutzten OpenSource- Produkten. Nichts gegen CMS - nur es sollte dort angewendet werden, wo es sinnvoll ist.

Ein guter Internetauftritt legt zudem Wert auf größtmögliche Reichweite, also Darstellbarkeit in den verschiedensten Browsern der verschiedensten Betriebssysteme. Das bedeutet zunächst (leider) den Verzicht auf die neuesten grafischen Möglichkeiten. Die eigene, private Homepage kann man gerne als "Spielwiese" zum Ausprobieren nutzen - aber bitte nicht beim offiziellen Firmenauftritt.

Zu einer guten Internet-Präsenz gehört auch eine klare, übersichtliche Seitenstruktur, möglichst fehlerfreie Webseiten (was bei Hybridseiten aus HTML und PHP leider schwierig ist) und natürlich eine bereits bei der Erstellung der Webseiten zu berücksichtigende Programmierung für gute Suchergebnisse bei Google & Co.

Genau letzteres ist bei CMS-Systemen ein Problem. Auch Frames, eine zeitlang sehr beliebt bei der Webseiten-Erstellung, sind wegen der Probleme mit den Suchrobots wohl ebenfalls vorerst abzulehnen.

Neben einer guten Programmierung und grafischen Gestaltung ist der Inhalt (Content) für Ihre Besucher und damit natürlich auch für die Suchmaschinen entscheidend. Was sollen potentielle Besucher eigentlich erfahren? Die beste Gestaltung nützt nichts, wenn der interessante Inhalt fehlt.
Im Grunde ist die Content-Erstellung aufwendiger, als der zuvorige Programmieraufwand: Während man die leeren Seiten schließlich mit einmal erstellten Vorlagen und Kopien relativ leicht vervielfältigen kann, muss der Inhalt einer Webseite jedesmal neu und sorgfältig überlegt sein.

Aber was, wenn Sie lediglich ein paar Dinge verkaufen wollen? Was wäre denn bei einem Onlineshop für Anglerbedarf der Content? Die technische Beschreibung einer Angel wird sich mit hundert anderen Beschreibungen der gleichen Angel im Internet überlappen. Warum sollten die Besucher gerade bei Ihnen die Angel kaufen?

Genau hier setzt überlegter Content ein: Wenn Sie mal bei Google&Co den Suchbegriff "Anglerbedarf" eingeben landen Sie bei verschiedenen Online-Shops. Wenn Sie sich dann anschauen, was den oben gelisteten von einem weit hinten gelisteten unterscheidet, dann ist es in der Regel das "Drumherum" an Inhalt: ein Forum, vielleicht eine allgemeine Einleitung über Angeln, die besten Angelplätze in der Region usw.

Erst wenn viele Menschen Ihre Webseite interessant finden (auch wenn Sie nicht unbedingt eine Angel kaufen möchten) und Ihre Webseite weiterempfehlen, dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Webseite oben gelistet wird.

Inhalt können Sie am besten selbst erstellen, denn Sie sind vom Fach und kennen sich in Ihrem Metier bestens aus. Eine andere Möglichkeit besteht darin, alle erforderlichen Unterlagen, Hintergrundinformationen, Fotos und Fachliteratur den Fachleuten der Webseitenmanufaktur aus Leipzig zu übergeben, damit wir den Inhalt für Sie erstellen. Bedenken Sie aber, dass dies einen erheblichen (auch finanziellen) Mehraufwand bedeutet.

Suchmaschinenoptimierung wurde nicht erst mit Google&Co zum magischen Wort, hat aber heute beinahe eine eher negative Bedeutung. Google z.B. geht inzwischen konsequent gegen Tricks sogenannter "Suchergebnisoptimierer" vor, also etwa gegen verdeckte Links, Seitenspiegelungen und Linkfarmen. Im Extremfall werden Sie von Google ganz einfach aus dem Index geworfen, wie es beispielsweise Anfang 2006 mit der Webseite von BMW geschah.

Nichts ist wichtiger für eine Optimierung des Textes für Suchmaschinen als erstklassiger Inhalt. Der muss natürlich zu den angestrebten Suchergebnissen passen und diese gegenseitige Abstimmung ist genau das, was der Laie in der Regel nicht kann und auch gar nicht können muss.

Daneben gibt es ganz legale und von Google sogar geforderte Webseiten-optimierung. So gehört heute eine Sitemap mit einer Liste aller Webseiten eines Internet-Auftritts ebenso zum Standard wie die Überwachung dieser Optimierungen durch entsprechende Programme und Anzeigen.

Und all das funktioniert nur, wenn auch die einzelnen Webseiten ordentlich mit entsprechenden Metatags gekennzeichnet sind...